Caroline Krüger

Caroline Krüger

Epimeleia: Philosophische Praxis

Mail: philocarepraxis@gmail.com

Themen und Theorien

Epimeleia, die Sorge, heute auch Care genannt, hat in der Philosophie eine wichtige Bedeutung. Schon in der Antike waren die Sorge um die Seele (epimeleia tes psyches) und die Sorge um sich selbst (epimeleia heautou) Themen. Heute ist Care (ich beziehe mich gern auf die breite Beschreibung im von mir mitverfassten «ABC des guten Lebens»: abcdesgutenlebens.wordpress.com/category/care) wieder ein wichtiges Thema, sowohl in den je eigenen Leben als auch gesellschaftlich. Personen in schwierigen Situationen zu begleiten, diese Situationen mit ihnen zusammen auszuhalten und gemeinsam zu schauen, wie damit umgegangen werden kann – das ist der Kern meiner philosophischen Praxis. Gespräche können gern im Gehen geführt werden oder an einem Ort Ihrer Wahl (kein eigenes Büro, aber wir finden einen Ort; auch via zoom möglich).

Angebote

  • Philosophical Care, vor allem im Gespräch (ein Beispiel: philosophische Care / philosophical care – Begleitung) 
    Begleitung in schwierigen oder unlösbaren Situationen wie beispielsweise der Herausforderung, sich mit dem Lebensende vertraut zu machen, dem eigenen und dem nahe stehender Menschen. In der philosophischen Care geht es vor allem darum, Unterstützung zu leisten: beim Finden von Worten und Begriffen und dem Verstehen und Ausdrücken dessen, was schwierig empfunden wird. (Beratung und Lektürehinweise sind nicht ausgeschlossen.)
  • Einzelgespräche, auch mit dem Fokus auf Klärung / Orientierung
  • Gespräch im Gehen; Gespräch unter Nutzung der Struktur des Labyrinths, einzeln oder zu mehreren mit Kurzinput (siehe z.B. www.labyrinthplatz.ch/event-details/das-labyrinth-als-ambulatorium-philosophical-care)
  • Verschiedene Formate für Gruppen wie Vorträge, Workshops, Cafés Philo

Zur Person

Ich bin 1971 in Zürich geboren, habe in Berlin Philosophie, neuere deutsche Literatur und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften studiert. Promoviert habe ich 2004 zu einem Thema, das die antike Skepsis mit heutigem Denken in Verbindung bringt. Die pyrrhonische Skepsis übt sich in Urteilsenthaltung, ohne Emotionen zu unterdrücken und stellt einen interessanten Ausgangspunkt für Reflexionen dar. Seit 2004 lebe ich wieder in der Schweiz, seit 2014 in Winterthur. Neben der Erwerbsarbeit habe ich immer meine philosophischen Interessen weiterverfolgt. Das Interesse, einen guten Umgang mit Unlösbarem zu finden, führte mich zu Weiterbildungen in Palliative Care (2019) und Spiritual Care (CAS UZH 2021). Die Abschlussarbeit habe ich im CAS zum Thema «Philosophical Care» geschrieben. Dieses Feld weiterzuentwickeln, gemeinsam mit anderen, ist mir ein Anliegen. Ich bin Mitglied des Zürcher Instituts für Philosophische Praxis ZIPPRA (www.zippra.ch)